1060 Wien
Ein ehrliches Geständnis: Zimmerpflanzen sind unter meiner Obhut nicht gerade für ihr Gedeihen bekannt. Tatsächlich schaue ich gerade auf eine, die dringend Wasser braucht. Wirklich dringend. Ich kümmere mich gleich nach dem Schreiben darum, versprochen.
Aber der Anblick dieser durstigen Pflanze erinnert mich an eine Erfahrung, die ich oft beim Yoga mache. Tatsächlich erlebe ich sie gerade diese Woche, während ich nach einigen Tagen Urlaub wieder in eine regelmäßigere Routine zurückfinde.
Die Praxis, meine morgendliche Kontemplation, Meditation, Stille – ich fühle mich wie eine Pflanze, die gegossen wird. Erst jetzt bemerke ich, wie ausgetrocknet ich eigentlich war. Alles war in Ordnung, ich war in Ordnung. Aber welch ein Unterschied nach drei aufeinanderfolgenden Tagen konzentrierter Asana-Praxis und der Rückkehr zu meiner Morgenroutine. Ah, dieses Gefühl erneuerter Vitalität, Klarheit und Nahrung, das mit den Übungen einhergeht.
Was könnt ihr heute tun, um den Boden eures inneren Wesens zu bewässern? Um den Durst eures Geistes zu stillen?
In Liebe,
Christine
Learning 37: Regelmäßige Yoga-Praxis kann wie das Gießen einer Pflanze sein – sie nährt und belebt uns auf eine Weise, die wir oft erst bemerken, wenn wir wieder damit beginnen.
Learning 38: Selbst wenn wir uns „in Ordnung“ fühlen, kann die Rückkehr zu unserer Yoga-Routine einen spürbaren Unterschied in unserer Vitalität, Klarheit und unserem allgemeinen Wohlbefinden bewirken.
Learning 39: Yoga-Praxis, Meditation und stille Kontemplation sind Möglichkeiten, den „Boden unseres inneren Wesens zu bewässern“ und den „Durst unseres Geistes zu stillen“ – eine bewusste Selbstfürsorge für unser geistiges und emotionales Wohlbefinden.
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